Eine Ärztin Zurück zur Übersicht Solo-Vorträge

Eine sehr beschäftigte Ärztin erzählt in gelungenen Reimen von Ihren lustigen Erfahrungen mit Ihren Patienten.
Anmerkung Autor: Die Lücken im Text wurden mit Namen von Anwesenden im Saal gefüllt

Sprachversion: Nur Hochdeutsch
Typ: Solo-Vortrag
Personen Anzahl: 1
Dauer: ca. 10 Min.
Jahr: 2005
Autoren: Petra Hohrath
Besonderheiten:  
Requisiten:  
Hochdeutsche Version downloaden: Word97-Version / Text-Version


 
Hallo, ihr Leute, mein Name ist Wilma,
Wilma Pannschüppenschewski,
na, die Schwägerin von Erna,,
sie wissen schon, die von Aldi.
ich bin schon lange Ärztin hier in Wattenscheid,
fast ganz Kolping Zentral kommt zu mir und klagt mir sein Leid.
Und Erna meint, ich sollte ruhig mal kommen und Euch erzählen,
wie mich die lieben Patienten den ganzen Tag quälen.

Aber Leute, Namen nennen jedoch darf ich nicht,
denn ich stehe unter Schweigepflicht

Zur Untersuchung sollte Frau .......ihren Stuhl mitbringen,
das aber wollte ihr gar nicht gelingen.
So kommt Sie nach Hause und sagt zu Berni, ihrem Mann:
"Ob ich mir mal ´nen Stuhl bei der Maggy .........leihen kann?
Unsere Küchenstühle sind doch wirklich nicht mehr schön,
aber die Frau Dr. will unbedingt einen sehen."
Gesagt getan, die kommt wieder bei mir an,
im Schlepptau den Stuhl, dran hängt ihr Mann.
Au weia rief ich da nur: "Ich meinte doch nicht den!
Jetzt können Sie erst mal wieder gehen!"
"Mensch Berni, die hat dat gemerkt", sagt se dann
und kommt ´nen Tag später mit ihrem alten Küchenstuhl an.
Welchen Stuhl ich will hab ich ihr dann deutlich gesagt,
aber dat wird jetzt erst mal auf bis in 2 Wochen vertagt.
Ich wollt erst mal in Urlaub und sie dann wieder sehn,
So hab ich gedacht, dat wird se schon verstehn.
Nach 2 Wochen , ihr glaubt es nicht,
"Berni, du nimmst die Wanne - die Eimer nehm´ ich!"

Aber, ihr Leute, Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe ja unter Schweigepflicht!

Frau ...........................war bei mir,
schwer humpelnd kam sie durch die Tür,
Laut stöhnt sie:" Frau Dr., Sie können es nicht wissen,
Aber mich hat ein Schäferhund gebissen!
Gestern beim Spazieren gehen, da ist es passiert."
Ich frage: "Was haben sie denn drauf geschmiert?"
Da guckt sie mich an, verdutzt und verschreckt.
"Wieso dat denn? Dat hat dem Köter doch auch so geschmeckt."

Nun, liebe Gäste, Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe ja unter Schweigepflicht!

Einen Tag kommt ganz verstohlen `ne Dame zu mir mit dunkler Brille,
so dünn wie ein Streichholz, und ist ganz mucksmäuschenstille.
Ich frage sie erst mal, womit ich ihr helfen kann.
"Guten Tag, Petra Hohrath" sagt sie und erzählt mir dann:
"Ich wollte mich mal umhör`n, ich hab`s im Fernsehn so oft gesehen,
würde ´ne Brustvergrößerung mir nicht gut stehen?"
Sie kramt in der Tasche und reicht mir ein Foto her.
"Das war im Sommer, am Strand am Steinhuder Meer.
Ich meine man sollte den Bikini ruhig etwas füllen,
nur etwas, muss ja nicht gleich alles überquillen".
"Kein Problem", sag` ich " nur ich kann `s nicht versteh`n,
und außerdem kann ich Sie auf dem Bild ganz schlecht seh`n"
"Ja", sagt sie."Klar, dass man mich ganz schlecht seh`n kann,
ich liege ja auch neben Markus, meinem Mann.
Groß und dick wie ein Bär und ein richtiger Schatz,
zu seinem Gewicht sagt er nur: Qualität braucht halt Platz."
"Die OP ist kein Problem", sag` ich, "die kriegen wir hin,
aber etwas anderes habe ich auch noch im Sinn.
Wir machen so `ne Art Patchwork-Arbeit daraus,
darauf warten die Mediziner schon Jahr ein und Jahr aus!
Der Clou ist, wir nehmen dazu den Bauch von Ihrem Mann,
und machen ihn als Oberweite bei Ihnen dran."

Na ja, ihr Leute, Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe ja unter Schweigepflicht!

Es kam dann auch mal eine Frau zu mir rein,
die quälte ein besonderes Zipperlein
Ich sollte schnellstens ihre Beschwerden beheben,
drum habe ich ihr ein paar Zäpfchen mitgegeben.
Zu Hause dann:" Moi wie nehm ich die ein?"
Jetzt wissen Sie es schon, es war Gertrud..........., die ich mein.
Ein kurzer Anruf bei mir und nachgefragt,
"Die nimmt man anal ein", hab ich ihm gesagt.
Das Gesicht dann hätte ich gerne gesehen,
"Moi und was ist anal, ich kann´s nicht verstehen!"
"Ruf die Frau Dr. doch noch mal an", der gute Rat von Moi dann kam
"So führen Sie´s halt rektal ein!" erkläre ich ihr dann.
"Moi die Frau Dr. sagt immer so komische Sachen.
Ich weiß immer noch nicht, wie soll ich´s machen."
Den besten Tip gab´s wieder mal von ihrem guten Mann,
ihr wisst es schon: "Schatz, ruf lieber noch mal an!"
"Stecken Sie sich die Zäpfchen in den Hintern!" sag ich ihr dann ganz normal
"So Moi, jetzt ist die Frau Dr. sauer. Jetzt frag ich nicht noch einmal."

Nun, ihr Leute, aber Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe ja unter Schweigepflicht!

Herr ................kam auch mal zu mir,
schweißgebadet stand der in der Tür.
"Frau Dr. ich bin jetzt fast 80 und hab es so schwer,
ich laufe immer hinter jungen Mädchen her."
"Aber dat is doch ganz natürlich," sag ich etwas verlegen.
"Nun ja", sagt er " Ich kann mich aber gar nicht mehr erinnern weswegen."
Tabletten mit Ginko, daran nicht gespart,
bringt die Erinnerung wohl wieder in Fahrt.
Nach zwei Wochen kam er und hat mir erzählt,
dass er sich im Frühjahr wieder vermählt!
"Meine Braut ist 18, jung, sportlich, agil…
"Vorsicht" sag` ich, " zuviel nächtlicher Stress wird manchem Herzen zuviel!
Das kann leicht bedrohlich werden für Ihr Leben!"
Darauf meint er: "Na, wenn se stirbt, dann stirbt `se eben!

Aber, ihr Leute, Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe unter Schweigepflicht.

Jetzt erinnere ich mich, jetzt weiß ich es ganz genau
zu mir kam auch die Thea, na Sie wissen schon , die ......
"Frau Dr., ich hab Blähungen, die kann man nicht hören,
und weil sie auch nicht riechen, tun sie mich eigentlich nicht stören.
Gepupt hab ich bestimmt schon 20 mal seitdem ich hier sitze,
Sie ham`s nicht bemerkt, denn die Püpse entweichen ja ohne Geruch
und Geräusch aus der Ritze."
Ich gab ihr Tabletten, laut Rezept einzunehmen täglich 3 Stück,
und nach zwei Wochen kam sie ganz entrüstet zurück.
"Frau Dr., was haben Sie mir da bloß gegeben,
überall mach ich mich rar, ich kann nichts mehr erleben.
Blähungen hab ich weiterhin, es ist jetzt wie ein Fluch,
hören kann man sie immer noch nicht - aber der Geruch!"
"Sehr gut," freue ich mich, "jetzt wird nur noch ihr Gehör repariert,
nachdem ihre Nase wieder richtig funktioniert!"

Ja, ja, liebe Gäste, aber Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe ja unter Schweigepflicht!

Auch Willi Hohrath stand in meinen Praxisräumen,
das zu erzählen darf ich gar nicht versäumen.
Mein Gott, der arme Mann, was der alles aushalten kann.
Er hat mir äußerst anschaulich erzählt,
dass ihn sein Magen dauernd quält.
Dass er nur reichlich Hunger hat, fand ich dann heraus,
denn seine Frau, die Gute, geht häufig aus dem Haus.
Und wenn sie ihr Gebiss so schnell nicht finden kann,
dann nimmt sie einfach das Gebiss von ihrem Mann.
Wenn sie nach Hause kommt, ist er ganz selig vor lauter Glück,
dann kriegt er nämlich seine Zähne endlich zurück.
So fragt er sie den einen Tag entzückt:
"Hm, konntest du heute mit den Bekannten einen Meisterkoch entdecken?
Aus den letzten Resten kann ich es noch wunderbar schmecken!
Schweinebraten, ah lecker, Rotwein und Reis,
hmmm, und zum Nachtisch dann auch noch ein Eis!
Oh, doch halt - jetzt merke ich beklommen,
da ist dir aber irgendetwas nicht bekommen!"
Nun, liebe Gäste, aber Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe unter Schweigepflicht!

Auch Karl-Heinz hier, Kolpings 1. Mann
der war als psychischer Fall mal in meiner Praxis dran.
Hab` einen Kreis aufgemalt, leg das Papier vor ihn hin,
woran er wohl dabei denkt, das frag ich ihn.
"An Sex" gab er die Antwort dann spontan,
also fang ich noch mal von vorne an
und zeichne flugs ein Dreieck aufs Papier.
Dann frag` ich ihn: "Nun, woran denken Sie denn hier?"
"An Sex" sofort die gleiche Antwort wieder kam.
Und auch beim Viereck legt er meine Argumente lahm.
"Ganz klar, an Sex" freut er sich dann auch,
und ich stand dermaßen auf dem Schlauch.
"Mensch denken Sie denn nur an das Eine?" konnt` ich da nur noch schreien,
und er zurück: "Ja, wer malt die denn hier auf, die ganzen Ferkeleien!"

Ha, ihr munteren Gäste, aber Namen nennen darf ich nicht,
denn ich stehe unter Schweigepflicht.

Ein Herr...der Pastor war auch mal hier,
schüchtern schob er sich durch die Tür.
Seine Beschwerden zu nennen, fiel im sichtlich schwer,
"Frau Dr. seit 1 Woche habe ich keinen Stuhlgang mehr!"
Ich sag:"Ein Abführmittel, das wird´s bei Ihnen schon tun,
Zwei Tage später: "Frau Dr. es hat nicht geklappt, was nun?"
"Dann muss ich wohl eine stärkere Dosis verschreiben,
das wird Ihre Verstopfung schon vertreiben."
Noch mal zwei Tage später von Erfolg keine Spur.
So stand er da:"Oh je, es wirkt noch nicht. Was mache ich nur?"
Ich sag:"Vielleicht ist zuviel Streß ja das Problem,
sagen Sie doch mal, welchen Beruf haben Sie denn?"
Er guckt mich an, kratzt, sich verlegen am Ohr,
"Aber Frau Dr., ich bin doch in Westenfeld der Pastor!"
"Warum haben Sie das nicht gleich gesagt?" Mann war ich froh,
"Hier haben Sie 20,00 Euro, kaufen Sie sich was zu Essen, dann können Sie auch endlich mal auf´s Klo."

Aber Leute, Namen nennen darf ich nicht,
ich stehe ja unter Schweigepflicht.

Frau Elisabeth .......ließ sich auch mal verlegen bei mir blicken,
"Ich wollt Ihnen ja eigentlich meinen Mann mal schicken,
denn Frau Dr., da gibt es doch ein Mittel, ich hab es gelesen,
dass ein Mann wieder so wird wie er früher mal gewesen?"
"Ja" sag ich "Geben sie ihm Viagra heimlich in den Kaffee,
dann wird er wieder fit und es tut ihm auch nicht weh."
2 Tage später stand `se wieder bei mir in der Ordination,
"Frau Dr., das Mittel können sie vergessen, es ist ein Hohn.
Hab es gemacht, wie sie mir geraten -
da fing mein Karlheinz an völlig zu entarten!
Er hat mit dem Unterarm alles vom Tisch gefegt,
mir die Kleider vom Leib gerissen und sich auf mich gelegt!"
Ich unterbrach` sie und rief laut mit rotem Gesicht:
"Das ist doch ein gutes Ergebnis, oder nicht?"
"Ja, es war schön, seit langer Zeit mal wieder über alle Maßen,
aber im Kolpinghaus können wir uns jetzt nicht mehr blicken lassen."

Ja, das war`s nun, Namen genannt hab ich doch nicht,
ich stehe ja unter Schweigepflicht.


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