Die Bundeswehr Zurück zur Übersicht Solo-Vorträge

Über die Bundeswehr hat dieser Herr so einiges zu berichten. Er erzählt von so manchen Vorkommnissen der witzigen Art.

Sprachversion: Nur Dialekt
Typ: Solo-Vortrag
Personen Anzahl: 1
Dauer: ca. ?? Min.
Jahr: 2003
Autoren: Jürgen Stötzer
Besonderheiten:  
Requisiten:  
Dialekt-Version downloaden: Word97-Version / Text-Version


 
Ich kann euch sagen, unsere Bundeswehr , das ist vielleicht ein Verein. Dort bin ich der Schönste von der ganzen Kompanie. könnt Ihr jetzt vorstellen wie der Rest aussieht. Sogar in der Bibel hat man die Bundeswehr schon erwähnt. Dort steht nämlich geschrieben: Sie hüllten sich in seltsame Gewänder und irrten planlos umher.

Die Sache mit der Bundeswehr hat für mich schon gut angefangen. Mein Kumpel hat die Einberufung bekommen, und hat mich gefragt: Sag mir einmal was ich mache muß, daß ich nicht zur Bundeswehr komme? und ich binn ja niocht dumm, hab ihm gesagt: Lass dir alle Zähene ziehen, denn Zahnlose hohle die nicht zu Ihrem Verein. Da hat ersich bei mir Bedankt und ist losgezoge.14 tage später treff ich meinen kumpel wieder. Da hab ich ihn gefragt. Hat das geklappt, bist du ausgemustert worden. Da hat er mir wie mein Oma wenns Gebiß nicht in der gosch hat geantwortet: Ja sie haben mich ausgemustert. Hat das also geklappt mit dem Zähne ziehen. Da sagt er zu mir: Du Schereschleifer hät ich nur nicht auf dich gehört, könnte ich meine Zähne noch haben. Ausgemustert haben Sie mich nicht wegen der Zähne, sondern wegen meiner Plattfüße.

So ist halt das leben hat aber ungerecht. Mein Freund hats geschfft aber mich haben sie genomme, obwohl ich bei der musterung alles versucht hab. Da habe ich zum Beispiel zum Stabsarzt gesagt: Ich bin stark Kurzsichtig, mit mir könne sie nichts anfangen: Sagt der: Aha und wie kommen Sie darauf. Da hab ich gesagt : Sehen Sie dahinten an der Wand den kleinen nahel herausschauern. Der natürlich : Ja den sehe ich. Da hab ich gesagt: Sehen aber ich nicht.

Das hat mir nichts genützt. Fragt der mich ob ich sonst noch beschwerden hätte. Ja ich habe, wissens Herr Stabsarzt jedesmal wenn ich mit meinen Händen an die Knie greife un dabei den Rücken vorbeuge und dann ganz langsam wieder hoch gehe bekommen ich entsetzliche schmerzen im Kreuz. Sagt der zu mir: Dann lassen Sie doch die Kunststücke.

Da hab ich zu ihm gesagt, Wie ziehen Sie sich dann morgens die Hosen an. Das hat der nicht verstanden, denn jetzt hat er mich angeschrien: Ziehen Sie jetzt gefälligst Ihre Unterhasen aus. Da hab ich aber gesagt: Herr Stabsarzt das brauche Sie niccht, denn da untenherum bin ich voll tauglich. Danach habe ich meine strümpfe ausziehen müssen. Oh je , oh je ,sagt da der Stabsarzt zu dem Sani, bringen Sie eine Schüssel mit Wasser. Aber hurtig. Da kommt dieser Spritzeputzer und sagt zu mir : Stell deine Kässquante einmal in die Schüssel. Weist du überhaupt, was das bedeutet , fragt der mich. Ja hab ich gesagt , ich kann es mir denken, bei soviel Wasser komme ich bestimmt zur Marine.

Also bekam ich meinen Marschbefehl richtung Norden und meldete mich bei der Marine. Wie ich dort vorgestellt hab, fragt der Spieß mich: Köännen Sie Schwimmen, Matrose. Wieso habt Ihr denn keine Schiffe mehr. Hat der mich da blöd angeschaut. Aber Egal, zur Marine bin ich ja nur gegangen weil etwas von der Welt sehen wollte, frische Luft blaues Meer leichter Seegang. Und was haben die mit mir gemacht ? Sie haben mich auf in Uboot gesteckt.

Als dann die ersten 3 Wochenvorbei waren durfte ich ein Navigationslehrgang mitmachen. Bei der Prüfung holt der Kommandant mich auf die seite und sagt: Matrose nehmen Sie die Mütze ab! nach ihren berechnungen läuft unser Uboot gerade im Kölner Dom ein. Das was dann mit der Marine.

Jetzt haben sie mich zur Luftwaffe geschickt. Das war nicht schlimm, bei der Marine wars mir sowieso zu nass. Ich habe lieber trockene Luft. Also ab zur Luftwaffe. wie ich das erstemal so in einem Flugzeug auf dem Pilotensitz am Steuerknüppel saß, war das schon ein tolles Gefühl. Und wie dann das Flugzeug geflogen ist, super. Auf einmal sagt mein Nebenmann zu mir. Hören Sie mit den Kapriolen sofort auf. Wieso ich, ich sitze zum ersten mal in einem Flugzeug. Um Gotteswillen , sagt dann mein Nebenmann, da sind sie ja garnicht der Fluglherer der mir das Landen beibringen sollte. dann gibt es nur noch einen Ausweg - Abspringen - !! Gerade als ich springen wollte, rief mein Nachbar: HALT wo wollen Sie denn hin ohne Schirm. Da hab ich zu Ihm gesagt. Wieso ein Schirm? Es regnet doch garnicht.

Naja das , daß haben wir auch überstanden. Und nach der Bruchlandung bin ich befördert worden. Und zwar aus der Luftwaffe herausbefördert zum gemeine Fußvolk. Aber was soll es, dann bin ich also beim Heer gelandet. Als ich dort hinkam, fragte der Spieß in die Runde: Wer von Euch hat den schon einmal gekocht? Da bin ich vorgetrten und habe gesagt: Ich, Herr Feldwebel! Auch in großen Kesseln? Nur in großen Kesseln, Herr Feldwebel. Und was haben Sie gekocht, Soldat? Ei Teer, Herr Feldwebel, ich war beim Straßenbau. Das war dem aber egal, ich bin in die küche gekommen.

Als ich dort ankam fragte ich meinen Kumpel: Was bist du denn von Beruf? Ei Schmied hat er gesagt. Und wieso bist du in die Küche gekommen. Da hat er gesagt: Ganz einfach ich koche die eiserene Rationen. Wie mir fertig waren mit der kocherei bin ich auf meineQuartier. Auf einmal , mitten in der nacht es war gerad 6 Uhr, brüllt eine Stimme: Alarm, in 10 Sekunden ist alles auf dem Hof. Da habe ich die Tür Aufgemacht und zurück gerufen: Können wir auch früher kommen qwenn wir Lust haben.

Wir waren dann im Nullkommanix auf dem Hof angetreten. Der Leutnant dort der hat nicht nur schlecht gehört, er hat auch nichts gesehen. Wie stehen Sie denn da, ganze Kompanie 3 Schritt vortreten. Da ruft der nocheinmal: Das stimmt ja immer noch nicht. Auch der kleine mit dem roten Haar soll 3 Schritt vor. Da bin ich vorgetreten: Herr Leutnant das ist doch der Hydrant. Da schrie der mich an : das ist mir Scheißegal, auch Akademiker haben zu gehorchen.

Und so ging das weiter bis zum erste Zahltag. Die Kompanie steht auf dem Kasernenhof und der Zahlmeister kommt. Der sagt: Alle die ich aufrufe, kommen vor Geld empfangen. Und losgings: Schleichers Schmidchen, Fuzzio von Eberbach, Scholle Paul vom Mühlenfeld, Kulle aus Sockenbach das ging dann so weiter bis umblättern mußte. Da ruft der. Übertrag. Nichts rührt sich. Der ein bischen lauter ÜBERTRAG nichts pasiert. Da sagt der Knallkopf. Ich kann es nicht verstehen, der Kerl bekommt das meiste Geld und ist nicht da.

Zum guten Schluß hat der noch gefragt: Schulze wie heist denn ihre Braut? Trudchen Herr Feldwebel. Und ihre Meier? Trudchen , Herr Feldwebel. Und ihre Schmidt? Trudchen, Herr Feldwebel. Das ist dem doch spanisch vorgekommen, da hat er gesagt: Alle deren Braut Trudchen heist, vortreten. Da sind sie alle bis auf einen vorgetreten. Der ist stehen geblieben. Ja , was ist denn mit ihnen? Da sagt der: Herr Feldwebel, melde gehorsamst, ich bin Trudchen.

Am nächsten tag sind wir dann glich ins Manöver gezogen. Da hat der Oberst zu uns gesagt. So Männer, jetzt tarne mir uns so, daß man meint, da hinten stehen Kühe auf der Weide. Da hab ich die Hacken zusammen geknallt und gesagt: Pardon, Herr Oberst, und wie verhalten wir uns wenn der Bauer kommt und uns melken will? Da hat der nichtsmehr gesagt und uns antreten gelassen:
Er fragt: Männer was ist Strategie? Da bin ich flottes Kerlchen vorgetreten und habe gesagt: Strategie ist, wenn man den Gegner nicht merken läßt, daß die Munition all ist und einfach auf Teufel komm heraus weiter schießt. Das hat den Oberst auf 180 gebracht. Er hat geschrien: Wissen Sie was Sie alter Scherenschleifer, Sie Hamber Sie kaufe sich doch eine Kanone und machen Sie sich selbstständig. So sind Sie halt unsere Offiziere. Ich hab mir nur gedacht: Gott schuf Mensch und Tier aber keinen Offizier und in einer schwachen Stund schuf der Teufel diesen Hund.

So ziemlich zum Schluß vom Manöver ruft uns der Spieß zusamme und sagt: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Da hab gefragt: Was ist denn die schlechte. Da hat er gesagt: Ei es gibt nur noch Regenwürmer zu essen. Und die Gute? Die Regenwürmer reichen nicht mehr für alle. Bei meinem Abschiedsfest haben wir alle einmal richtig auf den Putz gehauen. Wie ich emol uff das Pisuar mußte, stehe ich do zwische zwei Kerle. Ich gugge no rechts, macht der doch zwei Strahle. Do hab ich denne gefrogt: Ei Kolleg wieso hascht du zwei Strahle? Hat der gesagt: Alte Kriegsverletzung. Ach so ! Donn hab ich noch links geguckt und do hab ich deScholle Paul gesiehn. Der Einwandfreier Sprühstrahl gehabt. dohab ich gefrogt . Du Paul hascht Du ach ein altes Kriegsleiden? Do hat der gesagt. Nee Jürgen das ist kän Kriegsverletzung, ich hab nur de reißverschluß nitt uufkritt.

Ihr siehd also beim Bund do gibs so manchi Pann, ich kann eich aber ein guten Rat gewe:

Bischt du a bissel blöd und sicht dämlich aus
Kannst noch nich mal richtig Rede
Mensch Freund macht eich nix draus
die Bundeswehr holt jeden.



Helau


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